Gut Sehen ist ein Menschenrecht
Morgens aufstehen, zur Brille oder den Kontaktlinsen greifen, gut Sehen!
Alltag für rund 39 Millionen Jugendliche und Erwachsene in Deutschland. Durch die große Auswahl in verschiedenen Fachgeschäften, zig Fassungsmodellen oder Kontaktlinsenmaterialien in fast jeder Preisklasse wird auch jede und jeder fündig.
Was aber, wenn kein Augenoptiker vor Ort ist oder die Kosten für eine Brille nicht erschwinglich sind?
Wer nicht gut sieht, dem bleibt vieles verwahrt, seien es Bildungschancen, freie Entfaltung oder gesellschaftliche Teilhabe.
Augenoptikermeisterin und Optometristin Claudia Büdel ist Vorstandsmitglied im Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker EDA e.V. Der gemeinnützige Verein errichtet optische Werkstätten weltweit, bildet Augenoptikerinnen und -optiker aus und entwickelt somit Zukunft. “Wir sind Optiker ohne Grenzen”, berichtet Claudia Büdel. “Uns ist es ein Anliegen, nachhaltige Strukturen zu schaffen, damit unsere Azubis langfristig selbstständig tätig sein können. Denn mit einer einfachen Sehhilfe kann sich so vieles im Leben positiv ändern. Für die Trägerinnen, aber auch für die Augenoptikerinnen, die sich damit einen Lebensunterhalt verdienen können.”
Wer sich über die Entwicklungshilfe des EDA informieren möchte, den laden wir ein, zum diesjährigen Tag der Menschenrechte am 10.12.25 um 18:00 Uhr im Mehrzweckgebäude am Dorfplatz in Kahl. Getragene Brillen dürfen mitgebracht werden und werden an den EDA-Partner Brillen-ohne-Grenzen weitergeleitet.
Das ist unser Beitrag zum Tag der Menschenrechte 2025.