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Leider keine stellvertretende Bürgermeisterin

Sophia Hein ist leider keine 3. Bürgermeisterin geworden. Außer einer weiteren Stimme war im Gemeinderat leider niemand bereit, eine junge, wie erfahrene und engagierte Gemeinderätin zu unterstützen. Nun hat man sich zum einen zwischen CSU und SPD gegenseitig zu den gewünschten Positionen geholfen, aber zum anderen auch ein Signal gesetzt, dass frische Kräfte in der Kommunalpolitik nicht wirklich unterstützt werden. Ganz davon abgesehen, dass wir als klar zweitstärkste Kraft leider keine Repräsentanz auf dieser Ebene zugestanden bekamen. Aber gut, als Grüne sind wir ja so Einiges gewohnt und werden weiterhin mit unseren Anfragen und Anträgen zu den Impulsgebern des Kahler Gemeinderates zählen.

Glückwunsch und Gutes Gelingen an dieser Stelle für Udo Hammer von der CSU und Stefan Platt von der SPD zur zweiten und dritten Stellvertretung des Kahler Bürgermeisters.

Vor der Wahl begründete unser Grüner ehemaliger dritter Bürgermeister, Dieter Duzak, warum er Sophia für geeignet hält.

Sophia Hein kann mit ihrem jungen Alter bereits auf sechs Jahre Erfahrung als Gemeinderätin bauen. Davor führte sie schon einige Jahre den Ortsverband der Kahler Grünen, gemeinsam mit mir als Doppelspitze.

Im Gemeinderat kennen wir sie alle als äußerst redegewandt. Sie hat viele unserer Anträge in dieser Zeit ausgearbeitet und mit glaubhaften Argumenten sachlich vorgestellt.  Mit ihren Redebeiträgen war sie auch stets fair und kompromissbereit gegenüber dem politischen Gegner. Polarisieren oder gar eine aggressive Wortwahl, das ist nicht ihre Sache. Und genau das braucht es für die häufig repräsentativen Aufgaben einer 3. Bürgermeisterin auch nicht

Sophia kann Bürgermeisterstellvertretung, sie hat ein sicheres Auftreten, ist sehr gut im Umgang mit Menschen aller Altersschichten, und zwar nicht nur mit den Kleinsten und deren Eltern (mit denen sie aufgrund ihres Berufs zu tun hat), sondern und gerade auch mit den älteren Mitbürgerinnen und -bürgern. Sophia ist in der Bevölkerung äußerst beliebt, was auch ihren starken Stimmenzuwachs bei der letzten Kommunalwahl beweist.

Nach den Wahlen vom 15. März gehen die Grünen als einzige der vorher im GR vertretenden Parteien gestärkt hervor. Für die nun zweitstärkste Fraktion mit deutlichem Stimmenplus ist der Anspruch auf einen Stellvertreterposten mehr als gerechtfertigt, alles andere wäre den Kahler Bürgerinnen und Bürgern wohl kaum glaubhaft zu vermitteln.

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