Presseerklärung von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Kahl am Main

Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Presse,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten um Veröffentlichung der nachfolgenden Pressemitteilung.
Das überalterte Kraftwerk Staudinger betreibt noch immer mit Block 5 ein Steinkohlekraftwerk. Block 5 trägt maßgeblich zu einer hohen CO2 Belastung im Rhein-Main-Gebiet bei. Mit Blick auf den Klimawandel ist auch dieses Kraftwerk stillzulegen. Der ebenfalls zum Kraftwerk gehörende Gasblock sollte für die nächsten Jahre als Reserve gehalten werden, aber nur im äußersten Notfall zugeschaltet werden. Im Kraftwerkspark der Bundesrepublik und auch in Hessen, gibt es modernere, also bessere Gaskraftwerke, die schneller hochgefahren werden können und einem neuerem Stand der Technik entsprechen.
Die Gemeinde Großkrotzenburg erhält bereits heute kaum Gewerbesteuer aus dem Betrieb des Kraftwerks. Die damit verknüpften Arbeitsplätze müssen sozial abgefedert werden und das Thema im Rahmen der „Jamaika“-Sondierungen Eingang in die Verhandlungen über den Kohleausstieg in Berlin finden.
In Hessen wurde bereits im Juni diesen Jahres das 1000. Windrad in Betrieb genommen. Der Ausbau geht weiter und hier liegt die Zukunft der Energiegewinnung, weshalb eine intensivere Konzentration auf regenerative Energien dringend erforderlich ist, damit nicht weiterhin umweltschädliche Kohle mit einer Effizienz von deutlich unter 45 % verbrennt werden muss.

Mit freundlichen Grüßen
Ortsverband von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Kahl am Main

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