Antrag Schwerlastverkehr

Durchfahrverbot für LKW ab 7,5 Tonnen


hiermit beantragen wir ein Durchfahrverbot für LKW’s über 7,5 Tonnen

im gesamten Gemeindegebiet von Kahl.

Begründung: Nicht zuletzt durch die Einführung der LKW-Maut vor einigen Jahren,

nimmt der Schwerlastverkehrin  den Städten und Gemeinden ständig zu.

Die „B 8“ verbindet mehrere Autobahnen miteinander und kann so

für viele LKW’s eine gebührenfreie Abkürzung bedeuten.

Durch wissenschaftliche Auswertungen von Lärmmessungen in Kommunen

wurden gravierende Zusammenhängezwischen Straßenlärm und Schlafstörungen

festgestellt. Aus dem Bundesverkehrsministerium gibt es deswegen

die Empfehlung, Durchfahrverbote auszusprechen.

Auch bezüglich der Feinstaubimmissionen ist ein solches Verbot sinnvoll.

Bei lufthygienischen Untersuchungenhat das Bundesumweltamt in Städten

und Gemeinden hohe Konzentrationen von Stickstoffoxid und Feinstaub

festgestellt und als Hauptverursacher erwartungsgemäß den Schwerlastverkehr

dafür verantwortlich gemacht.

Darüber hinaus würden auch die Straßen selbst durch weniger Schwerlastverkehr

geschont, was sich mittel- und langfristig auch positiv auf den Gemeindehaushalt

und damit letztendlich für die Bürgerinnen und Bürger auswirkt.


Hiermit folgen wir auch der Forderung eines Bürgers aus der Bürgerversammlung

vom 3.April 2014.

In dieser hatte ein Anwohner der vielbefahrenen Hanauer Landstraße ein solches

Durchfahrverbot für den Schwerlastverkehr beantragt. Viele weitere Beschwerden

von Kahler Bürgerinnen und Bürgern sind uns in diesem Zusammenhang bekannt.


Ein solches Durchfahrverbot existiert bereits auch in einigen Landkreisgemeinden,

beispielsweise in unserer Nachbarstadt Alzenau.


Stimmen Sie also bitte im Sinne der Verkehrsentlastung und der Verbesserung der

Lebensqualitätfür die Anwohnerinnen und Anwohner unserem Antrag zu.


Mit freundlichen Grüßen

Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Ortsverband Kahl am Main



Dieter Duzak